Zutphen
Mittelalterliches Zutphen
Nach Vergabe der Stadtrechte begann für Zutphen im Jahr 1194/95 eine blutige Zeit. Die Ijsselstadt war Mitglied des Hansebundes, was sich heute noch in einer Vielzahl von Gedenkstätten wiederspiegelt. Zwischen 1572 und 1591 wurde Zutphen sowohl von den Spaniern als auch von den Oraniern belagert. Durch die Eroberung von Prinz Maurits wurde die Stadt dann definitiv zum Stadtstaat (1591). Das Verhältnis zwischen dem Stadtstaat und den Oraniern war nicht immer positiv. Vor allem nicht, als die Fontänen des Jagdschlosses Huize de Voorst, in dem Willem III. lebte, die Berkel und somit die Wassermühlen von Zutphen trockenlegten.
Türme und Tore
Zutphen ist als “Stadt der Türme” bekannt. Der Drogenapsturm ist einer davon (1444-1446) und erhielt seinen Namen vom städtischen Trompeter Tonis Drogenap. Eine Stadtwanderung durch das historische Zentrum ist ein absolutes Muss. Neben dem Drogenapsturm sind auch der Bourgonjeturm und der Weinhausturm absolut sehenswert. In dem Weinhausturm platzierten die Gebrüder Hemony (1644) das erste reingestimmte Glockenspiel der Welt. In Zutphen sollten Sie sich auf keinen Fall die St. Walburgiskirche entgehen lassen. Die Besonderheit: Sie wird auch “Ketten-bibliothek” genannt, da rund 750 Bücher und Schriften an Lesepulten “gefesselt” sind. Natürlich nur zum Diebstahlschutz.
Kontakt
Toeristisch informatiepunt / Stedelijk Museum Zutphen
Rozengracht 3
7201 JL Zutphen
Die Oranier-Fahrradroute wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
Die Oranier-Fahrradroute wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).