Bad Bentheim

Im Jahr 1648 wurde in Amsterdam das neue Stadt-haus gebaut, besser bekannt als das Paleis op de Dam. Das Material für diesen Bau stammt aus den Sandsteingruben von Bad Bentheim. So liegt es nah, dass der Sandstein einst die wichtigste Einkommensquelle für die Einwohner Bad Bentheims war. Heute ist es vor allem der Tourismus, der hier eine große Rolle spielt. Die Sehenswürdigkeiten von Bad Bentheim ziehen viele Besucher an. Wie zum Beispiel das Geologische Freilichtmuseum in Gildehaus, die Freilichtbühne im ehemaligen Sandsteinbruch und vor allem die imposante und mittelalterliche Burg. Darüber hinaus ist Bad Bentheim seit dem 18. Jahrhundert als Kurort bekannt. Hier befindet sich nämlich ein Brunnen mit der wertvollen Quelle des Schwefel-Mineralwassers.

Königin Emma als Kurgast

Auch den Oraniern war Bad Bentheim als Kurort bekannt. Pauline, die Schwester der niederländischen Königin Emma, wohnte sogar dort. Nach dem Tod Ihres Ehemanns, des regierenden Königs Willem III., im Jahr 1890 musste Emma Ihre Tochter auf die Thronfolge vorbereiten. Diese Aufgabe nahm sie bis 1898 wahr und fuhr in dieser Zeit regelmäßig zum Kuren nach Bad Bentheim. Die Anreise der Königsgesellschaft erfolgte mit dem Zug. Dabei wurden sie am Bahnhof von Fürst Alexis empfangen, der zu diesem Anlass mit der schönen Landauer-Kutsche vorfuhr (dem Grafen zu Bentheim war es seit 1817 erlaubt den Titel des “Fürsten” zu führen). Die Kutsche ist heute noch in der Burg Bentheim zu besichtigen. Auch in den späteren Jahren behielt Emma Ihre Besuche in Bad Bentheim bei, denn sie war der Familie sehr zugetan und bedachte sie stets mit reichlich Geschenken.

Kontakt

Touristinformation Bad Bentheim
Schlossstrasse 18
D-48455 Bad Bentheim

Burg Bad Bentheim
Schlossstrasse 18
D-48455 Bad Bentheim

Weitere Städte & Gemeinden

Besuchen Sie unsere weiteren Stadtprofile

Die Oranier-Fahrradroute wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Die Oranier-Fahrradroute wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

X